Insbesondere vor dem Hintergrund des fortschreitenden Fachkräftemangels ist es für Organisationen essenziell, ihre Beschäftigten langfristig zu binden. Der Grund, warum sich Arbeitnehmer letztendlich bei ihrem Arbeitgeber wohlfühlen, kann dabei so unterschiedlich und individuell sein wie der Beschäftigte selbst: Gehalt, Benefits, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, flexible Einteilung der Arbeitszeit und so weiter.
Ein gang wichtiger Baustein zur Mitarbeiterbindung können Maßnahmen in Verbindung mit Human Resources (kurz „HR“) sein.
Individuelle Lösungen
Viele Arbeitnehmer fühlen sich heutzutage ihrem Arbeitgeber nicht mehr verbunden, wie zahlreiche Studien zu Fluktuation, innerer Kündigung oder Wechselwilligkeit belegen. Im Internet werden diverse Anregungen zur Mitarbeiterbindung gegeben – vom obligatorischen Obstkorb über Unterstützung bei Betreuungs- und Pflegeaufgaben bis zum Essenszuschuss. Eine Rolle spielen – neben den unterschiedlichen Modellen der Gestaltung von Arbeitszeit und -ort – die diversen Felder der Personalentwicklung, der Kultur und des Führungsverhaltens.
Doch die große Konstante, die wohl in so ziemlich jeder Organisation anzutreffen sein sollte, ist der Wunsch der Beschäftigten nach Wertschätzung. „Das Gefühl von Zugehörigkeit zum Unternehmen und dass das, was ich mache, richtig und gut ist, kann fast nur vom direkten Team und der Führungskraft gegeben werden“, meint Claudia Grusemann-Schmidt, die beim Spezialchemiekonzern Evonik die Abteilung „Engage and Retain“ leitet.
Bleibegespräche führen
Laut Grusemann-Schmidt ist es essentiell, mit den Mitarbeitern zwei bis drei Gespräche im Jahr zu führen, um sie möglichst lange – im besten Fall bis zur Rente – in der eigenen Organisation zu halten. Man habe die Philosophie, dass jeder Mensch im Unternehmen die für sich passende Aufgabe findet. Dafür müsse man im Gespräch bleiben.
So bekommen die Mitarbeiter die Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung ihrer Arbeitswelt mitzuwirken. Dadurch können die Beschäftigten eine intrinsische Motivation zum Bleiben entwickeln. Die Angestellten fühlten sich so mit der Organisation verbunden, meint Daniela Obermeier, die bei Evonik für das Thema Employer Branding zuständig ist.
Eine Beziehungsmetapher
Kommunikation hat einen sehr großen Anteil am Thema Mitarbeiterbindung. Es kommt darauf an, stets zu überprüfen, ob die Ziele der Organisation noch mit den Zielen des Beschäftigten übereinstimmen. Armin Trost, der als Professor an der Hochschule Furtwangen, tätig ist, bemüht in dem Zusammenhang eine Beziehungsmetapher: „Wenn sich ein Ehemann fragt, wie er seine Ehefrau binden kann, muss er sich nicht wundern, wenn sie ihn irgendwann verlässt.“ Es gehe mehr um die Haltung zueinander, und darum, die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Sich immer wieder gegenseitig Gründe geben, beieinander bleiben zu wollen. Welche Gründe am Ende die überzeugenden sind, ist höchst subjektiv und ändert sich mit den jeweiligen Lebensphasen.
Eine fortlaufende Kommunikation zwischen der Führungskraft bzw. der Personalabteilung und dem Arbeitnehmer ist also unabdingbar, damit sich eine langfristig „harmonische“ Beziehung entwickelt. Die Software „easypeople“ unterstützt Führungskräfte bei der Führung von Personalgesprächen. Dies ist nur eines von vielen Features, das durch unsere Software abgedeckt wird.
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30.01.2023
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